Pippi Langstrumpf (Fernsehserie)Pippi Langstrumpf (Fernsehserie)
    1969

    Pippi Langstrumpf (Fernsehserie)

    Schriftsteller:Astrid Lindgren
    Regisseur:Olle Hellbom

    Die Fernsehserie Hier kommt Pippi Langstrumpf wurde 1968 gedreht. Als Inger Nilsson das Studio für die Probeaufnahmen betrat, war sehr schnell klar, dass sie die perfekte Besetzung für die Rolle war, sie sah aus wie Pippi und konnte sich vor der Kamera bewegen. Geeignete Drehorte für den Pippi-Film zu finden, erwies sich als schwieriger. Einen Monat vor den ersten Aufnahmen fehlten noch die Stadt, die Villa Kunterbunt, ein Affe und ein Pferd. Fräulein Prysselius gab es in den Büchern nicht, die Figur wurde von Astrid extra für die Filme dazu geschrieben. Die Rolle wurde mit einer deutschen Schauspielerin besetzt, die ihre Kostüme selber nähte und bei den Dreharbeiten nicht immer ganz nüchtern war. Die Einbrecher wurden ebenfalls von deutschen Schauspielern gespielt, die sich darüber beschwerten, dass Olle Hellbom, der Regisseur, sich mehr um die Kinder als um die Erwachsenen kümmerte. Die Pippi-Serie wurde am 8. Februar 1969 erstmals im Fernsehen ausgestrahlt. Drei Millionen Zuschauer verfolgten die Serie 13 Wochen lang, und im Juni wurde entschieden, einen Spielfilm zu drehen. Bereits im Juli wurden die ersten Aufnahmen gemacht. Astrid schrieb ein Drehbuch, das auf Episoden aus dem Buch basierte, die noch nicht für die Fernsehserie verarbeitet worden waren. In Zusammenarbeit mit Olle Hellbom entstand der Film, der in Jugoslawien, auf Barbados und in Vaxholm gedreht wurde. In Deutschland wurde die Serie erst ab Oktober 1971 gezeigt, also nachdem schon vier Langfilme mit Inger Nilsson im Kino gezeigt worden waren. Die Serie wurde damals fortgeführt, indem die Kinofilme Pippi in Taka-Tuka-Land und Pippi außer Rand und Band in jeweils vier Folgen aufgeteilt und an die Serienfolgen angehängt wurden.

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    „Wer stark ist, muss auch gut sein.“

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    Fakten

    Astrid Lindgren in Deutschland

    1949 war der junge deutsche Verleger Friedrich Oetinger in Stockholm um den Autor Gunnar Myrdal zu treffen. In einem Buchhandel hörte er wie über Pippi Langstrumpf gesprochen wurde. Der Rest ist Geschichte - er bat um ein Treffen mit Astrid Lindgren und bekam ein deutsche Version von der Pippi-Trilogie. Der Verlag Friedrich Oetinger aus Hamburg ist immer noch der Herausgeber für die Kinderbücher von Astrid Lindgren. Ihre Popularität in Deutschland ist weiterhin unverändert groß. Die Verfilmung ihrer Bücher waren in vielen Fällen deutsche Co-Produktionen und werden immer noch im deutschen Fernsehen gezeigt, besonders in der Weihnachtszeit. Viele von Astrid Lindgrens Liedern sind sehr beliebt in ihrer deutschen Übersetzung, zum Beispiel "Hey Pippi Langstrumpf!".